Ernährung für unsere Bio-Pflanzen: Gut für dich, gut für die Umwelt
Mit Salat, Gemüse und Obst von Häberli Bio kommt immer ein Stück Natur in die Küche. Tobias Häberli und sein Team bauen nahe am Bodensee ein breites Sortiment an Frisch- und Lagergemüse im Freiland und im Gewächshaus an. Die Verbraucher freut´s. Denn immer mehr wollen sich bewusst und gesund ernähren.
Nitrat und Phosphor streng verboten
Der Häberli-Betrieb ist nach den Richtlinien von Bio Suisse zertifiziert und betreibt eine besonders naturnahe Form der Landwirtschaft. Im Fokus stehen nicht nur die Produktion von leckerem Gemüse und Obst, sondern auch die nachhaltige Entwicklung und der Erhalt von Natur, Umwelt und Artenvielfalt. Das führende Bio-Label der Schweiz gibt strenge Richtlinien für den biologischen Anbau vor. So sind chemisch-synthetische Stickstoffdünger wie Ammonium oder Nitrat sowie Phosphordünger absolut verboten. Auch der verantwortungsvolle Umgang mit den kostbaren Ressourcen Wasser und Energie gehört zur täglichen Arbeit der Biobauern.
Fruchtbarer Boden ganz natürlich
Selbstverständlich brauchen auch die Pflanzen auf dem Häberli-Hof gute Pflege und ausreichend Nahrung, um gross, stark und schmackhaft zu werden. In erster Linie setzt Tobias Häberli dabei auf ein ideales Umfeld zum Wachsen, förderliche Wechselwirkungen zwischen Boden und Pflanzen und eine wirksame Humuswirtschaft. Denn wenn es dem Boden gut geht, gedeihen auch die Pflanzen. Ein guter Humusaufbau bietet einen willkommenen Nährboden für zahlreiche Insektenarten, ernährt die Pflanzen, bindet das Kohlendioxid im Boden und entlastet die Umwelt. Humusreiche Erde mit vielen organischen Resten liefert ausserdem Futter für Regenwürmer und hält den Boden feucht und luftig. Bei der Versorgung des Erdreichs nutzt Häberli-Bio natürliche biologische, chemische und physikalische Prozesse. Zum Beispiel können die Pflanzen durch Wurzelausscheidungen schwer lösliche Nährstoffe erschließen. Pflanzenreste dienen der Ernährung von Bodenorganismen, die ihrerseits wiederum wichtige Nährstoffe verfügbar machen. Eine echte Wissenschaft, die auch Standortgegebenheiten wie Bodenart und Klima, pH-Wert sowie Aktivität der Bodenlebewesen berücksichtigen muss!
So ein Mist!
Unvermeidbare Nährstoffverluste im Boden können teilweise auf natürlichem Wege durch die Verwitterung bodeneigener Minerale und durch biologische Stickstofffixierung ergänzt werden. Bio-Bauern wie Tobias Häberli fördern diese Prozesse durch den Anbau von geeigneten Zwischenfrüchten. Diese werden zwischen zwei Hauptfrüchten angebaut, nicht geerntet und als Gründünger in den Boden eingearbeitet. Ideale Stickstoffsammler sind zum Beispiel Hülsenfrüchte wie Ackerbohne, Erbse und Linse, aber auch Futterpflanzen wie Klee- oder Luzernegras. Zusätzlich benötigte Nährstoffe führt Häberli durch langsam wirkenden, organischen Dünger wie Mist oder Kompost zu. Alle Rohstoffe und Zusatzprodukte für diesen Dünger müssen nach Bio Suisse-Anforderungen zwingend aus Knospe- oder zumindest aus CH- oder EU-Bio-erzeugten Substanzen bestehen und möglichst von lokalen Produzenten stammen.
Volle Punktzahl für feldfrisches Gemüse
Tobias Häberli ist Bio-Bauer durch und durch. Das bestätigen auch die strengen Kontrolleure, die den Betrieb regelmässig prüfen und dabei immer die volle Punktzahl vergeben können. Und wer einmal die knackigen Radieschen oder die zarten Spinatblätter vom Häberli-Hof probiert hat, schmeckt auf den ersten Biss, dass hier in Hefenhofen eine ganz besondere Qualität erzeugt wird. Die Bio-Lebensmittel wachsen auf gesundem Boden, haben mehr Zeit zum Reifen, enthalten weniger Wasser und schmecken dadurch intensiver. Sie enthalten praktisch keine Rückstände, dafür aber viele gesunde Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Jeder, der Bio-Lebensmittel verzehrt, tut ausserdem gleichzeitig etwas für die Umwelt. Die frischen, rundum gesunden Produkte vom Häberli-Hof sind auf dem Wochenmarkt, im Hofladen und mit Tobi´s Biobox als Gemüse-/Früchte-Abo zu haben.